Hochschule für Technik (HfT), Stuttgart
Für eine „Stärkung der Nachhaltigkeit im Staatlichen Hochbau“ wurde im Juni 2009 die Bilanzierung von Lebenszykluskosten von vier Objekten des Landes Baden-Württemberg in Auftrag gegeben. Es sollten zwei bestehende und zwei zu errichtende Objekte untersucht werden.
Bauherr
Landesbetrieb Vermögen und Bau, Baden-Württemberg
Architekt
Fertigstellungsjahr
-
Bruttogrundfläche
7.813 m²
Ort
Stuttgart
Autor Lebenszykluskostenberechnung
Angewendete Software für LCC Berechnung
Für diesen Nachweis war es notwendig die Gebäude mittels der Elementmethode zu erfassen, die Herstellungskosten nach DIN 276 und die Folgekosten nach DIN 18960 zu ermitteln. Dazu wird die Software und Datenbank „LEGEP“ eingesetzt. Durch die integrale Arbeitsweise des Programms, war es möglich eine Überprüfung und Validierung der Berechnungsergebnisse durch einen Vergleich mit den Arbeiten und Gutachten anderer Projektanten im Bereich Herstellungskosten, Energiebedarf und Folgekosten durchzuführen.
2009 wurde ein Wettbewerb abgehalten für einen Neubau eines Hörsaal- und Seminargebäudes für die Hochschule für Technik in der Stuttgarter Innenstadt. Im Rahmen de Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten wurde ein Fragebogen für Nachhaltigkeitsaspekte entwickelt. Dieser Fragebogen 11 orientierte sich an wesentlichen Kriterien des Zertifizierungssystems für nachhaltiges Bauen des Ministeriums für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung. Eine Berechnung der Umweltbelastung oder der Lebenszykluskosten war in diesem Abfragekonzept nicht vorgesehen.
Das Architekturbüro berger und röcker aus Stuttgart hat diesen Wettbewerb gewonnen und wurde auch mit der weiteren Ausführung der Planung beauftragt.
Text- und Bilderquelle: Holger König, Bericht „Bilanzierung der Lebenszykluskosten von vier Objekten - Projektzusammenstellung und Ergebnisse“, 2011