LEGEP-Bauprodukte & Risikostoffe
Die Dokumentation der verwendeten Bauprodukte in einem Gebäude wird erstmals von allen Zertifizierungssystemen gefordert. Obwohl die Gebäudedokumentation eine projektabschließende Leistung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) darstellt, ist eine Produktliste bisher nicht Gegenstand dieser Leistung.
Die Identifizierung und gegebenenfalls der Ausschluss von Risikostoffen in Bauprodukten soll sowohl die Umwelt entlasten. als auch das Raumklima von Schadstoffen frei halten. Diese Anforderungen werden ebenfalls in den Zertifizierungs- und Bewertungssystemen in Deutschland gestellt. Mit dem Programmteil „Bauprodukte und Risikostoffe“ unterstützt LEGEP den Bearbeiter bei der Durchführung dieser anspruchsvollen Aufgabe.
Leistungsmerkmale
Folgende Erfassungssysteme für Bauprodukte können angewendet werden:
- Systematische Erfassung aller Bauprodukte nach Kostengruppen und Gewerken mit Ablagesystem für die zugehörigen Dokumente
- Systematische Erfassung der Risikostoffe in Bauprodukten entsprechend der Abfragesystematik des Kriterienkatalogs des BNB-Systems (1.1.6)
- Bewertung des Produkts nach den Qualitätsstufen des BNB-Systems
- Gesamtbewertung des Projekts
- Unterscheidung des Projektstatus nach Planung und Durchführung
- Automatisierte Abfrage bei Wecobis für Produktgruppeninformationen.
Das in LEGEP Projekt mit Elementen beschriebene Gebäudemodell wird in diesem Programmteil mit den verwendeten Materialien dargestellt. Die in den Elementen erfassten Materialien bilden die Grundlage der Zuordnung für die geplanten bzw. eingesetzten Bauprodukte. Dabei werden sowohl alle Flächen-, Kubatur- oder Stückangaben übernommen, sondern auch die Stoffmasse des Materials angegeben.
LEGEP–Bauprodukte und Risikostoffe dokumentation
Die erfassten Bauprodukte werden in Tabellen zusammengestellt. Dabei können verschiedene Sortierungen vorgenommen werden:
- Nach Bauprodukten
- Nach Kostengruppen
- Nach Gewerken
- Nach Risikoabfragen
Das erzeugte Dokument wird im RTF-Format ausgegeben. Das Dokument kann je nach gewählten Bestandteilen und dem Umfang des Projekts bis zu 40 Druckseiten umfassen.